
Meine Geburtsgeschichte
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Geburtsgeschichte
Ein Moment, an den Sie sich immer erinnern werden: der Tag, an dem Ihr Kleines geboren wurde đź’— .
Ich möchte mit einem besonderen Traum beginnen, den ich in der Nacht vor meinem Ultraschall hatte. In meinem Traum saß ich mit meinem Baby im Arm auf meinem Bett. Ich bewunderte sie und rief ihren Namen: Zeyneb, meine Tochter. Später im Traum sah ich sie als Kleinkind um mein Bett herumlaufen und dachte: „Wie kann sie so schnell groß werden?“ Doch während ich darüber nachdachte, hielt ich plötzlich ein anderes Baby im Arm. Dieser Traum ist wahr geworden, genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Nun zurück zum 7. August 2020, dem Tag, an dem meine erste Tochter geboren wurde. Mitten in der Nacht, gegen 2:30 Uhr, wachte ich auf und spürte etwas. Ist meine Fruchtblase geplatzt oder hatte ich einfach einen Unfall? Ja, das war im Ernst das, was mir durch den Kopf ging. Ich hatte vor dem Schlafengehen so viel Wasser getrunken, dass ich nicht ganz sicher war, was los war. Ich ging wieder ins Bett, aber tatsächlich war es meine Fruchtblase. Natürlich konnte ich danach nicht schlafen. Ich war so glücklich, dass sie kam, dass ich sofort meinen Mann weckte: „Wach auf, unsere Prinzessin kommt!“ Und da saßen wir nun, voller Begeisterung seit 3 ​​Uhr morgens auf dem Balkon und warteten mit ganz leichten Wehen.
Tipp : Platzt Ihre Fruchtblase nachts und sieht das Fruchtwasser gut aus? Haben Sie noch keine starken Wehen? Versuchen Sie dann erneut zu schlafen, denn Sie werden Ihre Energie später brauchen!
Gegen 8:00 Uhr schlief ich wieder ein, wachte aber eine Stunde später mit stärkeren Wehen auf. Wir riefen die Hebamme, die gegen 11 Uhr eintraf. Zu diesem Zeitpunkt war mein Muttermund bereits 5 bis 6 cm geöffnet. Ich dachte: „Wow, wenn es das ist, ist es nicht so schlimm!“ Aber natürlich war es zu früh, darüber nachzudenken.
Irgendwann setzte ich mich auf den Gymnastikball, um die Wehen abzufangen. Es war kochend heiß, etwa 30 Grad drinnen. Das Adrenalin und die Anspannung stiegen und ich musste mich zweimal übergeben. Trotz der Hitze war mir plötzlich kalt, als könnte ich eine dicke Decke gebrauchen. Plötzlich sah ich, wie alle Hände auf mich zukamen, denn ich war eingeschlafen und drohte, vom Ball zu fallen. Meine Mutter, meine Tante und natürlich mein Mann waren da und kamen sofort, um zu helfen. Also ging ich mit dem Gedanken ins Bett, dass ich zwischen den Wehen vielleicht etwas Schlaf bekommen könnte.
Mittlerweile war es schon nach 14 Uhr und die Wehen setzten ein. Bis zu diesem Moment hatte ich nichts zu beanstanden; es gab keinerlei Komplikationen und alles verlief reibungslos. Aber diese letzten Momente … dieses extreme Brennen! Es fĂĽhlte sich an, als wĂĽrde ich da unten jeden Moment explodieren. Irgendwann hörte ich auf zu pressen, sah die Hebamme an und dachte: „Ich will aufstehen und losrennen!“ Mir ist etwas passiert; Es war, als wäre ein Schalter umgelegt worden und ich verwandelte mich von einer glĂĽcklichen Mutter in einen emotionslosen Zombie. Aber nach 7 oder 8 Presswehen war sie da, genau um 14:43 Uhr. Unsere liebe Tochter Zeyneb Lina.Â
Nachdem alles vorbei war, ging ich duschen. In diesem Moment wollte ich nur mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon sitzen und herzlich weinen. Doch plötzlich war so viel los im Haus. Meine Schwester, Brüder, Nichten, Neffen, Tanten ... Alle waren so glücklich und neugierig auf unsere süße Zeyneb. Es gab Kuchen und große Freude im Haus. Aber habe ich mich so gefühlt? Absolut nicht. Es war, als würde ich einen Film ansehen und nicht ganz verstehen, was mit mir passiert war.
War es eine Art Trauma, das ich während der Presswehen erlitten hatte, oder der Beginn einer postnatalen Depression? Wie bizarr ist es eigentlich, dass man über so etwas keine Kontrolle hat. Die Hormone spielen verrückt und Ihnen geht so viel durch den Kopf. Ich stecke hier schon eine Weile fest. Zum Glück hatte ich keine Abneigung gegen meine Tochter, denn ich konnte mich an ihr erfreuen, aber lebte ich wirklich im Hier und Jetzt? Die Monate vergingen, eine Zeit, in der ich viel nachdachte. Wer bin ich? Was will ich? Warum habe ich damals bestimmte Entscheidungen getroffen? Und aus diesen Überlegungen entstand „For Your Little Cutie“. Ohne großen Plan habe ich einfach angefangen und mich von meinem Bauchgefühl leiten lassen.
Und nicht einmal ein Jahr später...
An Zeynebs erstem Geburtstag war ich in der 12. Woche schwanger mit unserer zweiten Tochter. Es schien Schicksal. Irgendwie hatte ich Angst, dass mir bei der Geburt das Gleiche noch einmal passieren würde. Jeden Tag betete ich, dass alles gut gehen würde, nicht nur während der Geburt, sondern auch danach.
Und bei Amira hatte ich genau einen Tag vor dem Ultraschall schon Anzeichen dafür gesehen, dass es wieder ein Mädchen wird. In meinem Traum war ich im Haus meiner Eltern. Ich musste zur Arbeit, aber meine Schuhe waren nirgends zu finden. Dann fiel mir ein, dass ich früher mal Sneaker mit pinken Details hatte. Meine Mutter bewahrte alte Schuhe, die noch gut aussahen, in einer Kiste auf, also suchte ich in dieser Kiste und fand einen rosa Schuh. Ich suchte weiter nach dem anderen Paar, schnappte mir aber einen anderen rosa Schuh und stellte ihn daneben. Bei meiner weiteren Suche fand ich insgesamt vier verschiedene rosa Schuhe. Ahahah, jetzt frage ich mich: War dieser Traum nur für diesen Moment in meinem Leben bestimmt oder werden in Zukunft noch mehr Mädchen kommen? Na ja, wir werden sehen, das Leben steckt voller Überraschungen.
Zurück zur Geburtsgeschichte …
Am Vorabend saß ich noch an der Nähmaschine. Plötzlich kam mir die Idee, einen Strampler für sie zu nähen, den sie als Umstandsmode tragen würde. Als ich fertig war, dachte ich: „Morgen mache ich erstmal Bilder für die Sammlung.“ Aber mein Bauchgefühl sagte: „Nein, dafür hast du keine Zeit.“ Also habe ich das Paket schnell in die Waschmaschine geworfen, um es fertig zu bekommen.
Leider konnte sie das Outfit nicht tragen, beide wurden so klein geboren, dass sie mit Größe 44 angefangen haben 💗
Und ja, mein Gefühl war richtig. Am nächsten Morgen, gegen 4:30 Uhr, ist meine Fruchtblase geplatzt. Wie froh war ich, dass ich am Vortag die Schutzhülle auf das Bett gelegt hatte. Es war wirklich wie im Film, mit einer großen Pfütze im Bett, haha! Ich dachte: „Das wird eine Weile dauern, genau wie beim ersten Mal, also haben wir noch Zeit.“ Ich trank in aller Ruhe eine Tasse Kaffee und teilte meiner Schwester und meiner Cousine mit, dass es soweit sei. Doch schon bald geschah alles schneller als erwartet.
Da war ich wieder, auf dem Gymnastikball. Wir hatten uns bewusst dafür entschieden, dass Zeyneb zu Hause bleibt. Irgendwann kam sie zu mir, legte ihre kleinen Hände auf meine Beine und versuchte, meine Schmerzen zu lindern. Sie sah mich mit großen Augen an und bemerkte, dass Mama Schmerzen hatte. Wie besonders! Sie war anderthalb Jahre alt und wusste genau, was passierte. Ich versuchte trotz der starken Wehen zu lächeln und sagte: „Das Baby kommt, deine Schwester kommt!“ Ich werde diesen Moment nie vergessen.
Gegen 11 Uhr rief uns die Hebamme erneut an, mit der Nachricht, dass sie jetzt unbedingt kommen müsse. Sie war um 11:40 Uhr dort. Ich wollte schnell auf die Toilette, da kamen die Presswehen. Ich konnte sie einfach nicht aufhalten! Als ich mich wieder hinlegte, um meinen Gebärmutterhals weiten zu lassen, sagte die Hebamme: „Sie sind 10 cm weit geöffnet.“ Meine Antwort: „WAAAAS?“
Nach nur drei Presswehen kam am 16.01.2022 um genau 11:59 Uhr unsere zweite Prinzessin, Amira Sarah, zur Welt. Meine erste Reaktion gegenüber der Hebamme war: „DAS WAR SO EINFACH!“ Was für eine Erleichterung, eine völlig andere Erfahrung. Und wie sehr ich es direkt danach genießen konnte. Ich konnte innerhalb kurzer Zeit alles noch einmal erleben, diesmal jedoch viel bewusster. Die schlaflosen Nächte und harten Tage bleiben, aber jetzt weiß ich: GENIESSEN! Diese Phase wird vorübergehen.
Und da war mein erster Traum! Ich erlebte meinen Traum, den ich mit Zeyneb gesehen hatte. Eine kleine Tochter, die herumläuft, und ein Neugeborenes in meinen Armen 💗 .
Mittlerweile ist Zeyneb Lina 4 Jahre alt und Amira Sarah 2,5 Jahre alt đź’—
Möchtest auch du deine Geburtsgeschichte mit uns und anderen Müttern teilen? dann senden Sie Ihre Geschichte per E-Mail an info@foryourlittlecutie.nl
Und wer weiĂź, bis bald!
Viel Liebe,
Humeyra Berber